Jurtenlager „Lichtung Edelweiß“   

1. Wanderung zur Zwiebelwiese (3.800 m)

Dort gibt es echte wilde Zwiebeln und Murmeltiere! Steigen Sie hinauf zum Aussichtspunkt, von der aus Sie einen schönen Blick auf das Atschik-Tasch-Tal (übersetzt "Offener Stein") haben. Die Zwiebelwiese ist eine geschützte Wiese in der Nähe des Jurtenlagers "Edelweiss Wiese" auf einer Höhe von 3800 m, auf der echte wilde grüne Zwiebeln wachsen. Im Pamir-Hochsommer gleicht die Oberfläche der Wiese einem bunten Blumenteppich. Dort leben Dutzende von Murmeltieren, die sehr mutig und neugierig sind. Sie lassen sich fotografieren und stellen sich manchmal sogar in lustige Posen.
Fahrzeit: 3 Stunden; Höhenunterschied: +200 m, -200 m.

2 Wanderung zum heiligen Tulpar-Köl- See (10 km)

Der heilige Tulpar-Köl- See liegt inmitten einer Reihe von türkisfarbenen und smaragdgrünen Seen vor dem Hintergrund hoher schneebedeckter Gipfel. Die Einheimischen sagen, dass man diesen See nur besuchen sollte, wenn man gute Absichten hat. Der Legende nach lebte hier zur Zeit der Invasion ein rebellischer Stamm, der den Eindringlingen erbitterten Widerstand leistete. Die Legende besagt, dass die Frauen, Kinder und älteren Menschen, als es keine kampffähigen Männer mehr gab, all ihren Besitz im See ertränkten und dann ihr Leben im Wasser ließen. Der See wurde heilig.
Fahrzeit: 5 Stunden; Höhenunterschied: -100 m, +100 m.

3. Aufstieg zur Aussichtsplattform auf dem Kamm des Pik Petrovsky (6 km)

Aufstieg auf eine Höhe von 4.100 m, von wo aus sich ein atemberaubendes Rundpanorama auf das malerische Alai-Tal mit seinen zahlreichen bunten Seen, das majestätische Transalai-Gebirge und seinen Hauptgipfel, den Lenin-Gipfel, bietet.
Der Pik Petrovsky (4730m) liegt nicht weit vom Lager "Edelweiss Wiese" entfernt. Der Aufstieg zu ihm ist technisch nicht schwierig. Auf 4.100 m Höhe eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf das Alai-Tal, die vielfarbigen Hänge und den riesigen Gletscher des Pik Lenin.
Fahrzeit: 4-5 Stunden; Höhenunterschied: +400 m, -400 m.

4. Wanderung zum Puteschestvennikov-Pass (4150 m)

Der Aufstieg zum Puteschestvennikov-Pass dauert auf einem guten Weg normalerweise 1,5-2,5 Stunden. Der Weg zum Pass führt durch eine malerische Zwiebelwiese, einen Wasserfall und einen schönen Canyon des linken Nebenflusses des Atschik-Tasch. Der Pass bietet eine fantastische Aussicht auf den XIX. Partsyezd-Gipfel (5920 m), den Pik Spartak (6183 m), den Pik Lenin (7134 m) und den gleichnamigen Gletscher. Abstieg zurück zum Basislager.
Abstand: 11 km. Höhendifferenz pro Tag: +550 m; -550 m.

5. Wanderung zum Lager „Solnechny“ (4400 m) am Fuße des Pik Lenin (12 km)

Die Strecke zum Lager “Solnechny“ führt durch die geheimnisvolle Zwiebellichtung, den Puteschestvennikov-Pass, die Murmeltierlichtung, das Schloss der Alai-Geister und den grandiosen Lenin-Gletscher.
Unterkunft im Lager „Solnechny“. Ruhezeit.
Das Lager "Solnechny" ist eine gemütliche und warme Insel des Komforts inmitten von Gletschern und schneebedeckten Hängen. "Solnechny" befindet sich in der Nähe des Weges, der zum Gipfel des Pik Lenin führt. Es bietet sich ein außergewöhnlicher Blick auf die gigantische Wand des Pik Lenin, den Weg zu den Hochlagern und die Bergsteiger, die sich auf ihm bewegen. Man kann sehen, wie eine Lawine auf einen entfernten Hang niedergeht oder wie ein Schmetterling in einem Luftstrom vorbeifliegt. Sie ist immer lebendig und äußerst interessant.
Unterkunft: Übernachtung im Lager „Solnechny“.
Fahrzeit: 6-7 Stunden; Höhenunterschied: + 800 m.

6. Aufstieg zum Aussichtspunkt auf dem Transalai (5 km)

Aufstieg auf eine Höhe von 4750 m, von wo aus man den besten Blick auf die majestätische Nordwand des Pik Lenin und den gleichnamigen Gletscher hat.
Sie können den Tag im Lager verbringen, sich ausruhen und Fotos von der Schönheit der Umgebung machen, einen Spaziergang um das Lager machen. Oder Sie können etwas höher steigen — auf einen nahe liegenden Bergrücken, um eine grandiose Landschaft von oben zu bewundern. Technisch ist die Wanderung nicht kompliziert und bietet die Möglichkeit, die einzigartige Region des Pamir aus einer neuen Perspektive zu sehen.
Unterkunft: Übernachtung im Lager „Solnechny“.
Fahrzeit: 4 Stunden; Höhenunterschied: + 350 m, -350 m.

7. Ein Spaziergang zu den Jurten der Einheimischen, Kennenlernen des Lebens und der Traditionen der kirgisischen Nomaden, Verkostung von Kumys

Besichtigung der Jurten der Einheimischen, Bekanntschaft mit der nomadischen Lebensweise und Verkostung von Kumys. Die Hauptzutat des klassischen Kumys ist Stutenmilch. Es ist ein nahrhaftes, durstlöschendes und nährstoffreiches Getränk.
Im Sommer ziehen die Hirten mit ihren Familien auf die grünen Wiesen, wo das Vieh an den Berghängen frei herumläuft. In den Jurten kann man sich mit der Lebensweise und den Traditionen der Nomaden vertraut machen, handgefertigte Haushaltsgegenstände sehen — sie sind sehr schön und praktisch — und Kumys, das Nationalgetränk aus Stutenmilch, probieren.

8. Workshop zum Kochen von Uzgen-Pilaw

Uzgen-Pilaw ist ein einzigartiges Gericht, denn es wird mit Uzgen-Reis zubereitet, der elitärsten Reissorte Kirgisistans, die nur in einer bestimmten Region wächst. Charakteristisch für diese Reissorte ist ihre dunkelrotbraune Farbe. Er wächst in einem ökologisch sauberen Gebiet und wird reichlich mit Bergwasser bewässert. Uzgen-Reis zerkocht beim Kochen nicht und ist sehr schmackhaft, gesund und krümelig.
Ein erfahrener Oschpaz (Pilaw-Meister) wird ausführlich über alle Feinheiten der Zubereitung eines perfekten Pilaws berichten, und alle, die daran teilnehmen möchten, können diese seltene Gelegenheit nutzen.

9. Workshop zum Kochen im Tandur

Tandur ist ein traditioneller zentralasiatischer Lehmofen, der normalerweise zum Backen von Fladenbrot und Samsa verwendet wird. An den Innenwänden des Tandurs werden Teigprodukte geformt und unter dem Einfluss von Wärme, die nach dem Erhitzen im Ofen verbleibt, gegart. Dank dieser Garmethode werden die Backwaren besonders lecker und duftend: Der Teig wird knusprig und die Füllung saftig. Es ist immer wieder ein magisches und faszinierendes Schauspiel, dem geschickten Meister bei der Zubereitung von Gebäck im Tandur zuzusehen. Und noch interessanter ist es, an diesem faszinierenden Prozess teilzunehmen.

10. Reiten

Es gibt nichts Aufregenderes, als sich für ein paar Stunden wie ein echter Nomade zu fühlen. Auf den Sattel steigen, durch die Landschaft reiten, die herrlichen schneebedeckten Gipfel bestaunen, das wilde Gras riechen, mit den Einheimischen plaudern — das ist ein Vergnügen, das man mindestens einmal im Leben erlebt haben muss!