Türkmenbaschi

 

Türkmenbaschi ist eine Hafenstadt, die sich in der Balkan Provinz am Kaspischen Meer befindet. Von Türkmenbaschi aus existieren Fährverbindungen (270 km) über das Kaspische Meer nach Baku und Astrachan. Bis 1993 nannte sich Türkmenbaschi als Krasnowodsk; ab 1993 wurde die Stadt zu Ehren des ersten Präsidenten Turkmenistans als Türkmenbaschi genannt. Nach den Angaben 2005 beträgt die Bevölkerung 68.000 Menschen. Hier sind entwickelt erdölverarbeitende, Nahrungsmittel- und Leichtindustrie; es gibt hier eine Ölraffinerie, ein Schiffsreparaturdock, eine Gedenkstätte, ein Heimatkundemuseum. Es existieren Hotels “Serdar”, “Turkmenbaschi”, “Tolkun”, “Awasa”.
Die Stadt ist der wichtiste Hafen Turkmenistans und ein Tor ans Kaspische Meer. Die nationale Erholungszone “Awasa” ist die beste im Land.

Verkehr
In Türkmenbaschi als einem wichtigen Verkehrsknoten, der vom Meerhafen mit einem Fährenterminal, einer Eisenbahn und einem Flughafen mit Start- und Landebahn gebildet ist, landen alle Flugzeugarten. Heutzutage werden ein neuer Flughafen, eine neue Eisenbahn und mehrreihige Autobahn Aschchabad- Türkmenbaschi gebaut.

Stadtgeschichte
Türkmenbaschi ist eine relativ junge Stadt. Die wurde 1869 von einer russischen Expedition unter Leitung von Oberstleutnant N.Stoletow gegründet. Vor 140 Jahren haben die russischen Seeleute in See gestecht und sind hierher gefahren, um eine Stadt am Kaspischen Meer zu gründen. Aber ein starker Sturm ist passiert und er hat die russichen Schiffe auseinandergeworfen. Sie sind in die Krasnowodsk Meerbucht zu verschiedenen Zeiten gekommen. Das erste Schiffe ist am 31.Oktober gekommen, das zweite Schiff – am 3.November und das dritte Schiff – am 6.November. Hier in der wilden Krasnowodsk Küste wurde beschloßen eine Festung zu gründen. Diese Bucht passte besonders gut zur Gründung einer Stadt, denn sie friert nie zu und ist von allen Seiten gegen starke Winde geschützt. Schon während der Regierung vom Peter der Erste wurde diese Gegend von Leuten des Leiters der ersten Expedition, Herrn Bekowitsch-Tscherkasskiy, untersucht und beschrieben. Hier wurden eine neue Festung und ein befestigtes Fort gegründet. Von diesem Fort ist nur ein Blockhaus geblieben; hier befindet sich jetzt ein lokales Museum.
Wie viele andere Zentren Turkmenistans wurde Krasnowodsk von Russen gegründet, die Mittelasien okkupiert haben. Die russischen Seeleute haben hier ihre Siedlung gebaut und Handels-, Wirtschafts- und Kulturbeziehungen mit Turkmenen geknüpft.
Heute lenken Touristen ihre Aufmerksamkeit nicht nur auf moderne Gebäude, sondern auch auf alte Einrichtungen, die über die Stadtgeschichte viel erzählen können.
Jede Stadt hat ihre eigene Geschichte und uralte Geheimnisse. Türkmenbaschi ist keine Ausnahme. Leider wurden viele Gebäude zerstört während verschiedener Kriege und anderer Umstände. Die Hauptaufgabe für heute ist die restlichen uralten Gebäude zu ehalten. Türkmenbaschi prätendiert in der Zukunft darauf ein attraktives für Touristen Zentrum zu sein. Dafür hat es viele Voraussetzungen.
Zweifellos besichtigen die Touristen am liebsten uralte historische Denkmäler. Aber solche Denkmäler gibt es immer weniger. Man baut viele neue Einrichtungen, die den modernen Bedingungen entsprechen.
Jede Küstenstadt beginnt mit einem Bahnhof und Meerhafen. Der Bahnhof Türkmenbaschis wurde in maurischem Stil 1895-1896 gebaut. Aber die Namen des Architekten und Bauleiters sind unbekannt. Das Bahnhofsgebäude ist ein der schönsten Bahnhofsgebäude Mittelasiens. Nah von diesem Gebäude befindet sich ein Mahnmal, das den gefallenen Soldaten des Zweiten Weltkrieges gewidmet ist.
Der Meerhafen entwickelte sich hier schnell. Es wurden Dutzende Liegeplätze gebaut. Vor kurzem wurde ein eigenartiges Gebäude für Hafenverwaltung in Form eines Schiffes errichtet.
Es wird geplant einen neuen internationalen Hafen zu bauen. Die turkmenischen Schiffe fahren bis zum Gibraltar. Der tätige Hafen entwickelt sich rasch. Man verwirklicht Frontalmodernisierung von Hafenkränen und Schiffen für große Fahrt; es werden rekonstruiert Hafenanlagen, Logistikzentren und Erölterminals. Nach der Steigerung der Transportleistung wird der computergesteuerte Autokran “Liebherr” mit 500 t Tragfähigkeit benutzt. Solcher Autokran ist Stolz jedes Hafens. Lastterminale mit 5.000 m3 Umfang benutzen Autokarren “Komazu” und 20 t Lastwagen “Masman”, 40 t Autolader transportieren schwere Container.
Der neue Meerhafen wird geforderten internationalen Normen entsprechen. Hierher werden internationale Schiffe, Dampfer für Meerkreuzfahrten, Jachten und andere Schiffe ankommen.
1951 wurde der Kulturpalast für Erdölarbeiter gebaut. An seinem Bau nahmen kriegsgefangene Japaner teil.
Und natürlich der Hauptstolz Turkmenistans ist Meer. Es gibt keine Gleichgültige dagegen. Türkmenbaschi (Krasnowodsk) ist wirklich eigenartig und schön. Und wenn Sie Turkmenistan besichtigen wollen, sollen Sie unbedingt diese Stadt besuchen!

Sehenswürdigkeiten Türkmenbaschis

“Awasa” ist aktiv entwickelnder Hafen, der 12 km westlicher von der Stadtmitte entfernt ist.

Die Parau-Bibi Moschee ist ein Ort für zahlreiche Wallfahrten von Mohammedanerinnen. Die steht allein in einem Felsen des Kopet-Dag Gebirges. Es gibt eine schöne Sage, die der Entstehung dieser Moschee gewidmet ist. Laut dieser Sage war Parau-Bibi eine schöne Turkmenin, die in einem Dorf wohnte.t Man wollte sie als Abkauf den angreifenden Feinden opfern. Sie ergriff Flucht in die Berge. Ein Felsen trat zurück und versteckte diese Frau. Hier entstand diese Moschee. Zur Moschee führt eine schiefe Treppe. Auf halben Wege kann man einen Abdruck vom Knie, Ellbogen, Finger und Stirn im Felsen finden, den die Parau-Bibi zurückgelassen hat. Heutzutage kommen hierher Hunderte Frauen an und bitten Parau-Bibi, Frauen-Patronesse, ihre Schönheit erhalten, einen guten Mann und viele Kinder bekommen. Es gibt noch eine Sage, die mit dieser Moschee verbunden ist: nah von der Moschee liegen ein paar sichelförmige Steine. Früher waren sie Melonenstücke, die Parau-Bibi geworfen hat, als sie von Feinden weggelaufen ist. Traditionell müssen Frauen, die hierher kommen, auf einen dieser Steine treten und falls der sich dreht, erfüllt sich ihren Wunsch unbedingt. Falls der sich nicht dreht, soll die Frau noch einmal in ein Jahr hierher ankommen.

Das Schir-Kabib Mausoleum: 6 km von Dechistan befindet sich eine uralte Maschad Grabstätte, moslemische Nekropole, mit dem bekannten Schir-Kabir Mausoleum in der Mitte. Das Gebäude gehört zur Seracher Architekturschule und datiert aus dem X.Jht. Die Mauern dieses Mausoleums sind aus Lehmziegel und wurden bis zur Kuppel mit blauen, roten und zartgrünen Schnitzornamenten und Schriften dekoriert. Dieses Mausoleum nennt man auch “Eine Moschee mit Holzsäulen”. Das ist die älteste Moschee Turkmenistans. Das Schnitzbettzimmer, das nach Mekka orientiert ist, besteht aus drei Nischen und spricht davon, daß dieses Mausoleum vor allem als eine Moschee benutzt wurde. Leider wurde das Schir-Kabir vielmal restauriert. Einige Architekturelemente dieses Mausoleums datieren aus dem X.Jht. Es ist ein Ort der zahlreichen Wallfahrten.

Die Tascharwat Karawanserei: ihre Ruinen sind 38 km von der Stadt Balkanabad entfernt. Während der Tätigkeit der Seidenstraße spielte diese Karawanserei eine wesentliche Rolle. Das Gebäude ist eine rechteckige Festung mit Steinmauern; drinnen befinden sich Ruinen eines Wohnraums. In der Nähe von der Karawanserei befindet sich ein Korkulmewäldchen, das aus 100 Bäumen besteht. Erste Erwähnung über die Tascharwat wurden 1871-1872 entdeckt. Die archeologischen Ausgrabungen haben gezeigt, daß sie im XIX.Jht. noch bewohnt wurde.

Dechistan ist eine Lehmgegend ohne Wasser im Südwest Turkmenistan am Kaspischen Meer. Aber früher war diese Gegend anders. Während ihres Aufschwunges war diese Gegend lebendig; hier gab es Gärten, Felder und Flüsse. Schon im III.Jahrtausend wohnten hier Ackerbauer und im III.-VI.Jht. kamen hierher einige türkische Stämme an. Der mächtige Stammverband leitete Dechi Stamm (solche Weise entstand Name dieser Gegend). Dieser Stammverband baute große Stützpunkte und Siedlungen (z.B. Schadur-Kala, Akga-Kala).

Die uralte Misrian Siedlung befindet sich in Dechistan ist das gröste historische Denkmal dieser Gegend. Bis heute wurden nur Ruinen dieser Siedlung aufbewahrt. Man kann aber sagen, daß die Kultur hier auf hohem Niveau war. Die Siedlung bestand aus einer Zitadelle (“Schachristan”), Vorort (“Rabat”) und dicht besiedelten handwerklichen Bezirken. Im X.-XIII.Jht. war die Zitadelle mit Festungsmauer umgeben; diese Mauer bewachen zwei Reihen von Spähern. Die Misrian war ein handwerkliches Zentrum; es gab Hunderte von Werkstätten, in den man die Ziegel, Bronzekessel, Leuchten und anderen Metallerzeugnisse, Steingut- und glasierte Keramik hergestellt hat. Es wurden auch Glaswaren und Juwelierschmuck hoher Qualität hergestellt. Außerdem wurden hier das Wasserversorgungssystem, zahlreiche Badestuben und Kanalisation entdeckt. Es wurden zwei 20m hohe Minarette aufbewahrt. Die sind 120 m voneinander enfernt. Die wurden mit Abstand von 200 Jahren gebaut. Während der Regierung der Horesmschahs hatte die Misrian einen hohen Aufschwung. Aber die wurde später von Mongolen zerstört. Im XV.Jht. exestierte die nicht mehr.

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